Wenn sie vorhaben sich ein neues (gebrauchtes) Auto zu kaufen, und Ihne dabei die Marke egal ist, dann empfehlen wir Ihnen als Spar-Fans ein Auto anhand der Typklasse auszuwählen. Denn das hilft ordentlich beim Sparen. Denn umso geringer die Typklasse, umso weniger zahlen Sie für die KFZ Versicherung – und wenn man so leicht Geld sparen kann dann macht man das doch in der Regel gern.
Autofahren geht ins Geld, soviel Ausgaben die sich summieren und monatlich ein großes Loch ins Girokonto fressen, aus diesem Grund haben wir einen extra Artikel erstellt der die Tipps und Tricks rund ums Sparen beim Autofahren verrät.
Dort wird auch genannt dass man sich ein Auto mit möglichst niedriger Typklasse suchen sollte, und wie das genau geht, das lesen Sie in diesem Artikel.
Was sind diese Typklassen überhaupt?
Jedes Auto was in Deutschland zugelassen werden kann hat eine Typklasse. Das ist eine Zahl in die es eingeordnet wurde. Und diese Zahl ist sehr wichtig, denn anhand dieser berechnet eine Autoversicherung den Versicherungsbeitrag. Bereits seit 1996 sind die Typklassen die Berechnungsbasis der Versicherer.
Es gibt für jede Versicherungsart eine eigene Typklasse, für die Haftpflichtversicherung, die Teilkasko- und die Vollkaskoversicherung.
Die Typklassen werden folgendermaßen vergeben:
In der Haftpflichtversicherung: 10 bis 25
In der Teilkasko: 10 bis 33
In der Vollkasko: 10 bis 34
Wer ermittelt die Typklassen?
Die Typklassen ermittelt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, kurz GDV. Und die GDV gibt jedes Jahr am 01. Oktober das überarbeitete Typklassenverzeichnis aus. Darin sind rund 30.000 Autos aller Marken und die dazugehörige Typklasse.
Dieses Typklassenverzeichnis kann als Printausgabe bestellt werden, kostet 14 Euro. In diesem Verzeichnis sind folgende Daten verzeichnet:
Herstellername
Fahrzeugtyp
Die Motorleistung
Antriebsart
Die Typklasse der jeweiligen Versicherungsart
HSN und TSN Schlüsselnummern
Doch wenn sie nach einem Auto mit niedriger Typklasse sind dann brauchen Sie das Printverzeichnis nicht kaufen. Sie können einzelne Autos auch Online und kostenlos abfragen, das geht ruck zuck und ohne Anmeldung.
Klicken Sie hier um zur Abfrage zu gelangen. Geben Sie einfach auf der linken Seite die Daten zum gewünschten Auto ein und auf der rechten Seite sehen Sie sofort die Typklassen der verschiedenen Versicherungsarten.
Was fließt in die Berechnung der Typklasse ein?
Die Typklassen werden für jedes Automodell berechnet und zwar anhand der Schaden- und Unfallbilanzen. Wenn für ein Auto viele Unfälle gemeldet werden dann steigt die Typklassen, und andersherum.
Aber auch Autos mit vielen PS sind häufig von einer hohen Typklasse betroffen, denn mit mehr Leistung (Sportwagen) ist das Risiko größer einen Unfall zu bauen als mit einem kleinen Polo, so zumindest die Annahme.
Andersherum sieht es aber so aus das nicht automatisch alle Kleinwagen mit einer niedrigen Typklasse versehen werden. Zum Beispiel ein Opel Corsa ist sehr beliebt bei Fahranfängern, daher ist ein Corsa auch öfter in Unfälle verwickelt. Das wiederum heißt das dessen Typklasse dadurch höher als gedacht ist.
Haben Sie ein paar Autos im Kopf die Ihnen gefallen, dann schauen Sie einfach auf die oben verlinkte Homepage welche Typklassen diese haben, und entscheiden sich dann für die geringste.
Was passiert, wenn mein versichertes Auto in der Typklasse geändert wird?
Wird Ihr Auto einer anderen Typklasse zugeordnet dann bekommen Sie Post von Ihrer Versicherung, wenn die Typklasse gesunden ist, dann bekommen Sie einen geringeren Beitrag genannt, ist Ihr Auto in der Typklasse gestiegen dann wird der Beitrag entsprechend erhöht. Dagegen können Sie leider nichts tun.
Ein paar Beispiele der Typklassen
Als wir den Artikel erstellt haben war zum Beispiel ein Seat Arona 1.0 mit der Typklasse 12 in der Haftpflicht ein sehr günstiges Auto.
Schlecht weg kommen in dieser Hinsicht große SUVs, diese werden auch gern gestohlen, das spiegelt sich natürlich auch in der Typklasse wieder. Ein BMW X5 hat die 23, das ist fast die höchste Typklasse.
Ein Auto mit niedriger Typklasse ist gefunden – jetzt noch die passende Versicherung
Wenn Sie nun ein Auto mit niedriger Typklasse gefunden haben, dann müssen Sie nochmal genau aufpassen, denn Sie brauchen auch noch eine KFZ Versicherung. Im Idealfall die günstigste.
Und diese finden Sie mit einem einfache Online Vergleich, Daten in das Formular eingeben und nach wenigen Klicks wird Ihnen das Ergebnis angezeigt.
Hierbei sollten Sie ruhig mal einige Autos durchspielen, nicht immer ist das Auto mit der niedrigsten Typklasse auch automatisch das günstigste. Denn die Typklassen sind für Versicherer nicht bindend, sie könne aber müssen sich nicht daranhalten. Daher macht auch ein Versicherungsvergleich von Autos mit einer geringen höheren Typklasse durchaus Sinn.
Jeder Autofahrer kennt das, die jährliche Rechnung der KFZ Versicherung flattert ins Haus und reißt ein großes Loch ins Konto. Doch was kann man tun? Eine KFZ Versicherung braucht man, die Haftpflicht ist sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Doch man kann mehr tun wie Sie denken, wenn man weiß was man tut, dann kann man richtig viel bei der KFZ Versicherung sparen.
Und genau dafür haben wir diesen Ratgeber erstellt, denn hier erfahren Sie die wichtigsten Infos wie Sie beim Beitrag der KFZ Versicherung sparen können.
Viel Geld sparen bei der KFZ Versicherung
Der Beitrag zur KFZ Versicherung – wie errechnet er sich?
Den Versicherungsbeitrag den Sie zahlen müssen hängt nicht allein vom Autotyp ab, es sind einige Faktoren die bei der Berechnung einfließen, die wichtigsten sind:
Typklasse
Regionalklasse
Das Auto / Autotyp
Fahrerkreis / Fahreralter
Jährliche Fahrleistung
Zahlweise der Versicherungsbeiträge
Einige weitere kleine Rabatte
Der Schadenfreiheitsrabatt
Diese Punkte sind maßgeblich für die Höhe des Versicherungsbeitrages verantwortlich. Doch auch wenn das schon kompliziert genug klingt, es wird noch komplizierter, denn jede Versicherung hat für die einzelnen Punkte Ihre eigenen Berechnungen und Rabatte, das heißt es kann keine pauschale Aussage getroffen werden welche Versicherung günstige Tarife zum Sparen anbietet.
Doch das ist kein wirklicher Nachteil mehr, das war es „früher“. Noch vor wenigen Jahren musste man nämlich von Versicherungsvertreter zu Versicherungsvertreter dackeln um eine günstige KFZ-Versicherung zu finden.
Doch das gehört dank Internet der Vergangenheit an, Sie können einen Online KFZ-Versicherungsvergleich nutzen. Das heißt Sie geben alle erforderlichen Daten einmal ein, und es werden dutzende Versicherungen vergleichen, nach wenigen Sekunden haben Sie das Ergebnis auf dem Monitor.
Sie sehen sofort welche Versicherung die günstigste ist, und was Sie dafür bekommen. Denn sparen um jeden Preis zahlt sich nicht aus. Es gibt einige wichtige Punkte auf die Sie bei der Versicherung für Ihr Auto nicht verzichten sollten. Welche das sind erfahren Sie im Folgenden.
Die günstigste Versicherung suchen
Klingt simpel und logisch, machen trotzdem nicht viele Autofahrer regelmäßig. Einmal im Jahr sollten Sie schauen ob es eine neue, günstigere KFZ Versicherung gibt. Das machen Sie ganz einfach vom heimischen Sofa aus, Sie brauchen das Haus dazu nicht verlassen. Nutzen Sie einfach ein Vergleichsportal und vergleichen unter dutzenden Versicherungen. Mit diesem Tipp können Sie am meisten Geld sparen.
Jeder der ein Auto auf sich anmeldet bekommt für dieses Auto einen Schadenfreiheitsrabatt. Jedes Jahr welches Sie unfallfrei fahren, erhöht diesen Schadenfreiheitsrabatt, und der Versicherungsbeitrag wird günstiger.
Fahranfänger fangen meist beim SFR 0 an. Aber es gibt unter bestimmten Voraussetzungen den Schadenfreiheitsrabatt von engen Familienangehörigen zu übernehmen. Gibt zum Beispiel der Opa das Autofahren auf, dann kann dessen SFR übernommen werden. Das geht übrigens auch wenn der Opa das ungenutzte Motorrad abmeldet, jedes Fahrzeug hat einen eigenen Schadenfreiheitsrabatt. Prüfen Sie diese Möglichkeit, mit dieser können Sie sehr viel Geld sparen.
Den Versicherungsumfang überdenken
Die Haftpflichtversicherung ist Pflicht, das sagt bereits der Name. Zusätzlich können Sie noch die Teilkako- oder Vollkaskoversicherung dazu wählen. Die Haftpflichtversicherung übernimmt Schäden denen du mit deinem Auto anderen zufügst. Personen oder Sachschäden spielt dabei keine Rolle.
Die Teilkasko übernimmt folgende Schäden: Diebstahl, Naturkatastrophen wie Hagel, Sturm usw., Glasschäden, Wildschäden usw.
Wenn Sie eine Vollkaskoversicherung für Ihr Auto abschließen, dann haben Sie den bestmöglichen Versicherungsschutz. Dieser beinhaltetet alles was die Teilkasko versichert und obendrein auch Schäden am eigenen Auto die Sie selbst verursacht haben.
Doch dieser Schutz hat natürlich auch seinen Preis. Die Vollkasko ist der teuerste Schutz mit dem Sie Ihr Auto versichern können. Sie müssen abwägen welchen Versicherungsschutz Sie brauchen, haben Sie ein sehr altes Auto, das keinen großen Wert hat, dann können Sie auf den Kaskoschutz verzichten und sparen so am meisten.
Bei den Online Rechnern können sie mit wenigen Klicks sehen wieviel Sie der Kaskoschutz tatsächlich kostet.
Eine kleine Kennzahl, doch mit großer Auswirkung. Die höhe der Selbstbeteiligung können Sie selbst wählen, und bestimmen damit den Versicherungsbeitrag.
Wählen Sie nämlich eine hohe Selbstbeteiligung dann sinkt Ihr Beitrag, wählen Sie dagegen eine niedrige Selbstbeteiligung, dann steigt Ihr Versicherungsbeitrag.
Die Selbstbeteiligung ist die Summe die Sie im Schadenfall selbst bezahlen müssen.
Wir empfehlen in der Teilkasko eine Selbstbeteiligung zwischen 150 und 300 Euro zu wählen.
In der Vollkasko dann eine Selbstbeteiligung zwischen 500 und 1000 Euro.
Am besten Sie spielen mit diesen Werten etwas herum währen er Online Berechnung, Sie sehen so sofort wie sich die Selbstbeteiligung auf den Beitrag auswirkt, und wieviel Sie tatsächlich sparen können, hier klicken.
Schon beim Autokauf an die Typklasse denken
Beim Autokauf geht das sparen schon los, dabei meinen wir nicht den Kaufpreis, sondern bei der Auswahl des Autos im Hinblick auf die Typklasse des neuen Schlittens.
Denn ist die Typklasse niedrig, dann zahlen Sie wenig Versicherung, ist Sie hoch dann kostet es mehr.
Sparen lässt sich also, wenn Sie gezielt nach einem Auto mit niedriger Typklasse suchen. Eine Abfrage der Typklassen können Sie hier starten.
Diesel oder Benziner – diese Entscheidung spart auch Versicherungsbeitrag
Aktuell haben wir nur die (wirklich sinnvolle) Wahl zwischen Diesel und Benziner. Viele denken bei dieser Entscheidung ausschließlich an die Fahrleistung, wenn man viel fährt spart man, weil der Diesel günstiger ist.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn Benziner sind bei der KFZ Versicherung deutlich günstiger, wenn man bei der Fahrleistung also zu knapp kalkuliert kann man bei der Versicherung drauf zahlen.
Machen Sie einfach einen fiktiven Versicherungsvergleich mit zwei verschiedenen Modellen, und sehen so ganz real was Sie bezahlen müssten.
Rabatte nutzen wenn möglich
Rabatte sind immer gut, auch bei der KFZ Versicherung, denn diese drücken den Beitrag. Und Rabatte gibt es viele, hier mal eine Übersicht:
Alleinfahrer Rabatt: wenn Sie Ihr Auto sowieso überwiegend alleine nutzen dann sollten Sie diesen Rabatt unbedingt berücksichtigen, denn dieser spart sehr viel Beitrag.
Berufsgruppen-Rabatt: manche Versicherer geben bestimmten Berufsgruppen einen Rabatt, zum Beispiel: Beamte, Angestellte im öffentlichen Dienst, Landwirte usw.
Zweitwagen-Rabatt: Haben Sie bereits ein Auto angemeldet dann bekommen Sie häufig einen Rabatt.
Bahn-Rabatt: Haben Sie eine Bahncard dann können Sie den Rabatt einstreichen den die Versicherung Ihnen bietet.
Garagen-Rabatt: Wenn Sie Ihr Auto nachts in einer Garage abstellen dann sparen Sie zusätzlich, denn dann bekommen Sie von Ihrer Versicherung diesen Rabatt.
Aber Achtung: Nutzen Sie diese Rabatte nur wenn Sie tatsächlich die Voraussetzungen dafür erfüllen. Zunächst kontrolliert niemand ob Ihr Auto nachts in einer Garage steht, oder ob Sie vielleicht nicht mehr den bevorzugten Beruf haben. Das böse erwachen kommt dann erst im Schadenfall, denn den Sachbearbeitern fallen Unregelmäßigkeiten schnell auf. Wenn Sie bei den Angaben zur KFZ-Versicherung geschummelt haben, dann bleiben Sie am Ende vielleicht auf Ihrem Schaden sitzen, das ist kein Rabatt wert. Also bleiben Sie ehrlich und schummeln nicht bei den Angaben.
Unnötige Zusatzoptionen ausschließen
Bei den meisten Versicherungen gibt es bestimmte Zusatzoptionen die von Haus aus im Tarif stecken, diese haben zwar Ihre Berechtigung, aber werden nicht von jedem gebraucht. Wenn das bei Ihnen so ist, dann sollten Sie diese Zusatzoptionen abwählen, denn warum sollen Sie für etwas bezahlen was Sie nicht brauchen?
Fahren Sie zum Beispiel selten oder nie in Europa mit einem Mietwagen? Dann können Sie die Mallorca Police getrost abwählen. Sollten Sie dann doch einmal europäischen Ausland mit dem Mietwagen unterwegs sein, dann schließen Sie einfach für diesen Zeitraum eine günstige Zusatzversicherung ab.
Oft ein viel diskutierter Punkt ist die Werkstattbindung. Hier bestimmt Ihre Werkstatt in welcher Ihrer Partnerwerkstätten die Reparatur nach einem Unfall durchgeführt wird. Das hat für Sie keine Nachteile, Sie bekommen häufig einen Ersatzwagen bis vor die Tür geliefert.
Wenn Sie die Option Werkstattbindung wählen, dann sparen Sie nicht selten bis zu 10 Prozent bei Ihrer KFZ Versicherung.
Jährliche Zahlweise hilft beim sparen
Da die Versicherung weniger Aufwand hat, wenn Sie nur einmal jährlich eine Rechnung schreiben, und den Geldeingang überprüfen muss, bekommen Sie auch hier wieder einen kleinen Rabatt, wenn Sie sich für die jährliche Zahlweise entscheiden.
Saisonkennzeichen nutzen
Haben Sie ein Auto was Sie in den Wintermonaten sowieso nicht nutzen, vielleicht ein Cabrio? Dann nutzen Sie doch ein Saisonkennzeichen. So zahlen Sie nur in den Monaten einen Beitrag zur KFZ Versicherung in denen Sie auch fahren. In den Wintermonaten ist das Auto automatisch abgemeldet und es fällt keine Versicherung an.
Den richtigen Kilometerstand angeben
Ein wichtiger Punkt ist Ihre jährliche Fahrleistung. Wenn Sie wenig fahren dann honoriert Ihre Versicherung das mit dem Wenig Fahrer-Rabatt. Viele geben aus Bequemlichkeit einfach pauschal einen höheren Wer an. Doch versuchen Sie Ihre jährliche Fahrleistung möglichst exakt zu ermitteln.
Wichtig ist aber: Sollen Sie nach Ablauf des Versicherungsjahres merken das Sie mehr Kilometer gefahren sind als versichert, dann sollten Sie das Ihrer KFZ Versicherung melden. Anderenfalls kann es dann im Schadenfall zu unangenehmen fragen kommen, denn dann bekommt Ihre Versicherung den tatsächlichen Kilometerstand Ihres Fahrzeuges mitgeteilt.
Fazit: Wenn sie diese Tipps zum Sparen bei der KFZ Versicherung alle umsetzen dann zahlen Sie garantiert weniger.
Besonders wichtig ist Tipp 1. Schauen Sie regelmäßig ob es eine günstigere KFZ Versicherung für Ihr Auto gibt, die Wahrscheinlichkeit dafür ist extrem hoch.