Ein leidiges Thema, was besonders junge Leute nicht gern hören, ist das Thema Rente und Altersvorsorge. Wer denkt mit Anfang, Mitte 20 denn schon an die Rente und wieviel man in 40 Jahren einmal monatlich an Rente bekommt?
Doch bei den meisten ändert sich das mit 27 Jahren, denn wenn sie mindestens 5 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, bekommen Sie dann jährlich einen Rentenmitteilung. In diesem Brief, auf tristem grauem Papier steht dann die nackte Wahrheit, nämlich das was sie als monatliche Rente im Alter erwarten können. Es wird auch eine Prognose abgegeben, wenn Sie die aktuellen Beiträge genauso bis zum Renteneintritt weiter zahlen, was dann am Ende Ihre monatliche Rente betragen wird, das ist der Punkt an dem viele junge Leute das erste Mal die private Altersvorsorge wirklich ernst nehmen.
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Denn die Zahlen in der Renteninformation lügen nicht, und dass diese sich in den nächsten Jahrzehnten sich positiv verändern ist eher unwahrscheinlich.
Neurentner im Jahr 2017 haben im Durchschnitt gerade einmal 962 Euro Altersrente, das ist weniger als das durchschnittliche Nettoeinkommen in Deutschland. Dabei ist es ein großer Irrtum das man im Alter, als Rentner, weniger Geld benötigt. Denn auch im Alter muss man Rechnungen wie Strom, Gas, Miete usw. bezahlen, hat man ein abbezahltes Eigenheim dann kommen viele Reparaturen auf einen zu, also weniger Geld als Ihr aktuelles Nettoeinkommen werden Sie im Alter nicht benötigen.
Und diese Lücke muss mit einer privaten Altersvorsorge aufgefüllt werden, dazu gibt es einige Möglichkeiten, wir möchten Ihnen auf dieser Seite wichtige Hinweise und Infos rund um die private Altersvorsorge geben.
Die klassischen Lebens- und Rentenversicherungen als Altersvorsorge nicht zeitgemäß
Noch vor wenigen Jahren war es relativ leicht eine Empfehlung zur privaten Altersvorsorge zu geben, denn es gab klassische Renten- und Lebensversicherungen die eine gute Rendite hatten, dadurch war die garantierte Rente akzeptabel. Aktuell kann man diese Formen der privaten Altersvorsorge aber nicht mehr empfehlen, durch Null-Zins-Politik und hohe Kosten dieser Versicherungen, ist diese Form der Altersvorsoge nicht mehr rentabel.
Heute werden flexible Sparpläne empfohlen die auf Aktien-Indexfonds (ETFs) setzen. Klicken Sie hier um diese Möglichkeit durchzurechnen.
Welche Möglichkeit der privaten Altersvorsorge gibt es?
Es gibt eine ganze Reihe, und sie haben die Qual der Wahl, doch lassen Sie sich anhand der Menge der Angebote nicht die Laune verderben.
Es gibt die Möglichkeit auf Altersvorsorge mit oder ohne staatliche Unterstützung zu setzen. Wie weit Sie dem Staat in so einer wichtigen Sache vertrauen müssen Sie selbst entscheiden, das bekannteste Beispiel für eine staatliche Förderung ist hier die Riester Rente, von der wohl jeder schon etwas gehört hat.
Wieviel private Rente soll überhaupt angespart werden?
Doch bevor Sei sich für eine Form der Altersvorsorge entscheiden, müssen Sie sich zunächst einmal über ihre Sparziele im Klaren sein. Denn einfach so aufs blaue hinein sparen geht schief.
Zwar kann die Summer zum Rentenbeginn nicht groß genug sein, die sie angespart haben, doch wenn Sie dafür Ihr Leben lang jeden Monat auf mehr wie nötig verzichten mussten, dann macht das auch keinen Spaß.
Machen Sie sich also zunächst Gedanken, wie hoch Ihre monatliche Zusatzrente im Alter aussehen soll, eine allgemeingültige Antwort kann man an dieser Stelle nicht geben, aber ein guter Anhaltspunkt ist das Sie ihr monatliches Netto anstreben.
Schauen Sie also in Ihre Renteninformation mit welcher Rente Sie rechnen können, nun Wissen Sie welche Rentenlücke Sie schließen müssen. Rechnen Sie ruhig 10 bis 20% als Sicherheitspuffer ein.
Mit dieser konkreten Zahl können Sie sich nun auf die Suche nach einer passenden Altersvorsorge machen.
Auf was muss man bei der Suche nach einer privaten Altersvorsorge achten?
Aktuell sollten besonders die folgenden Punkte beachtet werden:
- Kommen Sie im Notfall an Ihr Geld? Für absolute Notfälle ist das wichtig.
- Wie hoch ist das Risiko für die eingezahlten Beiträge? Ist das angelegte Geld sicher?
- Wie hoch ist die Verzinsung meines Geldes?
- Machen staatliche Förderungen Sinn?
- Können Steuervorteile in Anspruch genommen werden?
- Wie hoch sind die Verwaltungskosten der Sparform?
- Wie ist die genaue Laufzeit der Altersvorsorge?
Tipp: Bei vielen Menschen ist die klassische monatliche Rente in den Köpfen, doch es gibt viele Sparformen die auf eine Einmalsumme abzielen. Das heißt das Sie dann mit Rentenbeginn keine monatliche Zahlung erhalten, stattdessen eine hohe Summe als Einmalzahlung. Richten Sie sich einfach eine automatische monatliche Zahlung auf Ihr Girokonto ein, das kommt aufs Gleiche raus, ist aber häufig die lohnendere Variante. Rechnen Sie einmal nach und sehen den Unterschied.
Abgeschlossene Rentenversicherung nicht aus den Augen verlieren
Haben Sie bereits eine private Altersvorsorge abgeschlossen dann sollen Sie diese aber nicht bis zur Rente aus den Augen verlieren, denn es kann sich immer etwas ändern, aktuell zum Beispiel die Nullzinspolitik wo Sparer mit herkömmlichen Lebensversicherungen nicht gut wegkommen.
Wir empfehlen die Rentenvorsorge alle zwei Jahre auf den Prüfstand zu schicken. Das geht ganz einfach indem Sie diesen Rechner bemühen und mit Ihren Zahlen vergleichen – hier klicken.
Was eine private Rentenversicherung kostet, haben wir in diesem Artikel erklärt.
Was wird staatlich gefördert?
Der Staat versucht bei der privaten Altersvorsorge zu helfen, ob das für Sie nützlich ist müssen Sie prüfen.
Zum einen können Sie als Arbeitnehmer eventuell eine betriebliche Altersvorsorge abschließen, hier müssen Sie die verschiedenen Möglichkeiten mit Ihrem Arbeitgeber absprechen.
Die zweite Möglichkeit ist die Riester Rente, von dieser haben Sie sicher schon was gehört, wir haben in einem extra Artikel die Riester Rente näher betrachtet, klicken Sie hier für Infos rund um die Riester Rente.
Für alle Selbstständigen hat der Staat die Rürup Rente ins Leben gerufen – hier gibt’s alle Infos zur Rürup Rente.
Unsere Empfehlung:
Das Thema private Altersvorsorge sollten Sie auf keinen Fall schleifen lassen, das Internet macht es uns leicht Vergleiche einzuholen, am besten klicken Sie direkt auf den folgenden Link und spielen mal ein wenig mit den Zahlen, um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Hier klicken und die beste Rentenversicherung finden.
Sie könne auch direkt das folgende Formular für die Berechnung nutzen: